Der Perlentaucher einmal mehr in Höchstform

Was mag es bedeuten, wenn der heutige Perlentaucher – nicht ohne den Hinweis, diese sei vom Goethe-Institut finanziert – auf eine Gruppenreise hiesiger Popliteraten nach Israel-Palästina hinweist, von der in der taz berichtet wird, und dabei  eine recht lange Passage mit Äußerungen des palästinensischen Rappers Boykutt zitiert:

„In Ramallah begegnen wir dem Rapper Boikutt, der englisches Englisch spricht und in London studiert hat. Er ist wütend, auf eine hellwache, schwelende, harte Art. Weil er täglich Checkpoints passieren muss, nicht an den fünfzig Kilometer entfernten Strand darf und nicht den Flughafen in Tel Aviv benutzen darf, wenn er im Ausland einen Gig hat, sondern in einer zehnstündigen Aktion nach Amman in Jordanien muss. Niemals würde er mit einem jüdischen Israeli gemeinsam Musik machen, er spricht nur von ‚Kolonialherren‚, nennt die israelische Politik ‚rassistisch‘ und Israel einen ‚Apartheidsstaat‘. Seine Band Ramallah Underground, die eigentlich relaxte elektronische Downbeat-Musik macht, hat auf ihrer Myspace-Seite unter ‚Einflüsse‘ einen einzigen Eintrag: ‚Intifada 1 & 2‚“.

[Hervorhebungen durch den Perlentaucher] „Der Perlentaucher einmal mehr in Höchstform“ weiterlesen